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Covid-19 und mehr Zeit für einen Selbst

Dr. M. Razavi Rad

 

Es ist offensichtlich, dass der Kampf gegen das Covid 19 Virus länger andauern wird und dem einen oder anderen mag diese Tatsache so langsam ungeduldig werden lassen. Aber neben den negativen und ermüdenden Aspekten dieser Tage, lassen sich daraus auch lehrreiche Erkenntnisse ziehen.

Eines eben dieser Erkenntnisse ist jene, dass wir im Vergleich mit der Situation vor Corona mehr Zeit für uns selbst und der Auseinandersetzung mit unseren eigenen Gedanken haben, welchen sonst kaum Platz eingeräumt wurde, im Alltagsstrudel von Arbeit, Studium, usw…

Jetzt jedoch wo wir mehr Zeit dafür haben über unser eigenes Dasein zu reflektieren, bietet sich auch die Gelegenheit darüber nachzudenken ob das Leben, welches wir uns aufgebaut haben auch tatsächlich zu unserer eigenen Zufriedenheit ist oder nicht.

Wenn die intellektuelle, kulturelle, religiöse und moralische Welt, die wir für uns selbst geschaffen haben, dem entspricht, was wir lieben und schätzen, wird es uns nicht langweilen oder bedrücken, allein zu Hause zu bleiben und Zeit mit uns selbst und unseren Errungenschaften zu verbringen, wenn jedoch wir selbst und das Leben, das wir mit so viel Mühe aufgebaut haben, nicht wirklich dem entspricht, wie wir es uns gewünscht haben, oder gänzlich falsch gelaufen ist, dann ist es nur natürlich, dass es nicht so einfach sein wird, Monate mit uns selbst und unserer eigenen Lebenswelt zu verbringen, und es wird uns müde und bedrückt werden lassen.

Die wichtige und wertvolle Lehre, die uns diese Situation lehrt, ist, dass in ferner oder naher Zukunft, wer weiß das schon, gegen Ende unseres rastlosen Lebens durch das Umarmen des Todes unsere lange Zeit der Einsamkeit beginnt. Dann werden nur noch wir und jene Lebenswelt die wir, mit der Erde und dem Lehm unserer Gedanken und den Ziegeln unserer Taten, geschaffen haben verbleiben.

Weder materielles Vermögen, sei es viel oder wenig, noch die eigenen Kinder, Freunde und sonstigen Weggefährten und Unterstützer werden an unserer Einsamkeit in jener Zeit etwas ändern können, einzig das rechtgeleitete  und befriedete Herz (Qalbe salim) vermag uns dann zu erreichen.

يَوْمَ لَا يَنْفَعُ مَالٌ وَلَا بَنُونَ

إِلَّا مَنْ أَتَى اللَّه بِقَلْبٍ سَلِيمٍ

ein solches Herz ist ein liebendes Herz, ein Herz, welches keinerlei Hass ins sich trägt, ein Herz welches für das Glück und den Erfolg anderer schlägt, ein Herz, das nicht von Engstirnigkeit und schlechter Laune betroffen ist, ein Herz, das der Ursprung der Schönheit ist und nur für die Schönheit schlägt.

Welch Glück für diejenigen, die durch die Zeit der Quarantäne und der Einsamkeit in den eigenen vier Wänden, erwachen und danach streben einen besseren und glücklicheren Entwicklungsprozess für die Menschheit einzuleiten, der voller Nächstenliebe und Segen ist, indem sie ihren Lebensstil ändern, modifizieren und verbessern. Lasst uns dem wirklichen Leben eine Chance geben indem wir, so viel und wo auch immer es geht, Herzen gewinnen, die Hände anderer halten und glückliche Momente und Erinnerungen für uns und andere schaffen. Das wird eine solch herzerwärmende Welt und ein solch schönes Jenseits schaffen, dass die Unruhe uns ergreifen wird, eben jene selben Momente auch in der einsamen Zukunft wiederzuerleben.

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